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Barack Obama (analysiert von Petra Rau):
Ein Meister der trainierten Körperhaltung!
Er steht in der Mitte, gerade, Arme oft am Körper, fest auf den Füßen und damit auf der Erde und schaut seinen (seine) Gegenüber direkt an (face it).Er „zwingt" damit auch die Kameras fast, sich ihm genau gegenüber zu positionieren und so die Wirkung seiner Haltung durch die Medien zu verstärken und weltweit zu verbreiten.
Wie sehr er trainiert - und dies auch verinnerlicht hat – erkennen Sie an der Konsequenz und der Regelmäßigkeit, mit der er von ganz rechts nach ganz links schaut - seinen Blick nicht auf die vorderen Reihen gerichtet, sondern bis an den Rand rechts und links und bis nach hinten zum letzten Zuhörer. Selbst wenn er Prominente begrüßt, schließt sein Blick alle ein („alle sind gleich und mir willkommen“– so die Botschaft) – dafür bejubeln ihn die Menschen. Er schafft so Nähe und staatsmännische Distanz zugleich, verschafft sich Respekt und Sympathie.Elegant und modern gekleidet (vom Profi), zugleich konventionell mit dem weißen Hemd, strahlt er aus: Ich bin ein großer Staatsmann (damals in Berlin: Ich eigne mich dazu). Dazu eine hellblaue Krawatte:Die Farbe blau ist die Farbe der Philosophen, hellblau die Farbe des Himmels. Er signailisiert so: Ich habe Weitblick und Überblick, ich bin vorausschauend und vorausdenkend.